Eine Ausstellung zum Anfassen

Bis zum 15. Oktober zeigt Ärzte ohne Grenzen die Freilichtausstellung „Hilfe aus nächster Nähe“ in Salzburg. Auf dem Mozartplatz erhalten Interessierte einen Einblick, wie humanitäre Nothilfe funktioniert.
Kommentar von
10.10.2017

Noch bis zum 15. Oktober zeigt Ärzte ohne Grenzen die Freilichtausstellung „Hilfe aus nächster Nähe“ in Salzburg. Auf dem Mozartplatzerhalten Besucher und Besucherinnen einen Einblick, wie humanitäre Nothilfe in Krisengebieten funktioniert. Hier ein paar Impressionen von den ersten Tagen:

Montag, 02.10.: Aufbau der Ausstellung

Früh morgens beginnt der Aufbau der Ausstellung in Salzburg – zum Glück bei Sonnenschein. Das ganze Team packt mit an. Denn es sollen insgesamt zehn Stationen aufgebaut werden, die den Besuchern und Besucherinnen einen umfassenden Einblick in die Arbeit von Ärzte ohne Grenzen geben. Originalgetreu ausgestattete Zelte und Holzbauten verwandeln den Mozartplatz für die kommenden 12 Tage in einen Mikrokosmus humanitärer Hilfe.

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Mittwoch, 04.10.: Offizielle Eröffnung von „Hilfe aus nächster Nähe“

Margaretha Maleh, die Präsidentin von Ärzte ohne Grenzen, eröffnet heute offiziell die Ausstellung. Bei der Pressekonferenz und anschließenden Führung durch die einzelnen Stationen sind zahlreiche Medienvertreter und –Vertreterinnen anwesend.

Besucher und Besucherinnen erfahren bei einem Rundgang, wie Epidemien wie z.B. Cholera und Ebola behandelt werden, wie eine Impfkampagne abläuft und wie Mangelernährung bekämpft wird. Zudem wird erklärt, wie Medikamente in Krisengebieten gelangen oder die Wasserversorgung gewährleistet wird. Auch ein aufblasbarer Operationssaal ist zu sehen.

„Mit unserer Ausstellung laden wir Interessierte ein, für kurze Zeit in die Realität unserer Arbeit einzutauchen und unsere täglichen Herausforderungen, aber auch einige unserer Erfolgserlebnisse mit uns zu teilen“ – Margaretha Maleh, Präsidentin Ärzte ohne Grenzen

 

MSF

Donnerstag, 05.10.: Führungen für Schulklassen und Jugendaktion

„Wertvolle Arbeit, informativ und wichtige Einsichten.“

Von unseren Besuchern und Besucherinnen bekommen wir immer wieder das Feedback, dass „Hilfe aus nächster Nähe“ eine Ausstellung ist, die einen nachhaltigen Eindruck hinterlässt. Die Ausstellungsgäste schätzen insbesondere den persönlichen Kontakt mit den Einsatzmitarbeitern und Einsatzmitarbeiterinnen. Diese bieten für alle Altersklassen kostenlose Führungen an und berichten von Ihren persönlichen Projekterfahrungen.

„Es war sehr interessant, die Dinge über Länder zu erfahren, die selten bis gar nicht in den Medien sind! (…) Wir als Klasse sind sehr dankbar, dass es Leute gibt, die sich so einsetzen“, lautet ein Gästebucheintrag einer Schulklasse aus Salzburg.

 

MSF

Viele Schüler und Schülerinnen, die in den letzten Jahren bei unserer Ausstellung waren, haben sich danach bei der Jugendaktion „Break the Silence“ für uns eingesetzt und die Arbeit von Ärzte ohne Grenzen mit kreativen Projekten unterstützt.

Anmeldung für Schulgruppen direkt unter: Tel. 0680/50 36 302

Freitag, 06.10.: Filmzelt und 360° Erlebnis

Auch an Regentagen sind wir bestens gewappnet – bei schlechtem Wetter verteilen wir Schirme an unsere Ausstellungsgäste. Außerdem zeigen wir in unserem Filmzelt Videos aus verschiedenen Einsätzen rund um den Globus. Ein Highlight unserer Ausstellung ist ein 360° Erlebnis mit Virtual-Reality-Brillen von 3Hilft. Die Gäste erhalten hier einen realitätsgetreuen Einblick in das Leben syrischer Flüchtlinge in Jordanien oder können einen Psychologen bei seiner Arbeit in einem Flüchtlingslager in Tansania begleiten.

 

MSF

Weitere Informationen zur Ausstellung finden Sie hier.

Wir freuen uns über Ihren Besuch!

PS: Ein Tipp für alle, die nicht vor Ort sein können. Schauen Sie sich auf unserer Facebook-Seite ein Video von unserer Ausstellung an. Unsere Einsatzmitarbeiterin führt Sie durch einzelne Stationen.

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