Vergiss mein nicht - Initiative für das gute Testament

Vergiss mein nicht - Initiative für das gute Testament
Kommentar von
07.04.2014

58 gemeinnützige Organisationen pflanzten ein Blumenbeet voller Vergissmeinnicht als Dankeschön an alle SpenderInnen, die mit ihrem Vermächtnis zahlreiche Hilfsprojekte unterstützt haben.

Ein Beet voller Vergissmeinnicht - mit diesem symbolischen Dankeschön setzten VertreterInnen der Initiative "Vergiss mein nicht" im Volksgarten Wien ein Zeichen für das wertvolle Engagement zahlreicher SpenderInnen. Neben Ärzte ohne Grenzen beteiligen sich weitere 57 gemeinnützige Organisationen aus verschiedenen Bereichen wie Soziales, Gesundheit, Menschenrechte, Kunst und Kultur an der Initiative - auch die Österreichische Notariatskammer ist Partner.

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Das "Vergiss mein nicht"-Startevent am 1. April im Volksgarten Wien - insgesamt 58 Organisationen beteiligen sich derzeit an der Intiative (c) FVA/Thomas Meyer

Vielen ist es heutzutage ein großes Anliegen, ihr Engagement für wichtige Hilfsprojekte auch nach dem eigenen Leben fortsetzen zu können. Ein Testament ermöglicht, für Familie und FreundInnen vorzusorgen und darüber hinaus auch jene Organisationen zu unterstützen, die einem schon zu Lebzeiten am Herzen gelegen sind sind. Im vergangenen Jahr haben die ÖsterreicherInnen gemeinnützige Organisationen mit 50 Millionen Euro in Form von Testamentsspenden unterstützt - damit wird laut dem Fundraising Verband Austria mittlerweile jeder 10. Spendeneuro über ein Testament gespendet. So kann sichergestellt werden, dass im Testament alle entsprechend berücksichtigt werden: Sowohl geliebte Menschen als eine Organisation, die einem persönlich wichtig ist.

Vermächtnis ohne Grenzen

Ärzte ohne Grenzen hat unter dem Motto "Vermächtnis ohne Grenzen" gemeinsam mit einem Notar einen Ratgeber zum Thema Testament und Erbrecht veröffentlicht: So können sich Menschen, die einen Teil ihres Nachlasses spenden möchten, über Möglichkeiten informieren. Bei regelmäßig stattfindenden Informationsveranstaltungen stehen auch Rechtsexperten für Fragen zur Verfügung - der nächste Termin findet am 5. Mai statt.

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Katrin Kopfensteiner von Ärzte ohne Grenzen Österreich, Verantwortliche für Erbschaften und Vermächtnisse:

Die Regelung des eigenen Nachlasses ist eine sehr persönliche und individuelle Angelegenheit. Daher freut es mich besonders, wie offen unsere SpenderInnen mit dem Thema umgehen und auf mich zu kommen! So haben auch wir die Möglichkeit, die Wünsche unserer SpenderInnen entsprechend zu erfüllen.

Weitere Informationen zu den Themen Erbrecht, Testament & Vermächtnis sind online zu finden unter www.vermächtnis-ohne-grenzen.at

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