Kommentar von Fabian Havlik
01.12.2022
Der Wiener Fabian Havlik ist als Logistiker in der Zentralafrikanischen Republik auf Einsatz und nimmt uns mit. Sehen Sie hier, wie die Wasserversorgung für das Krankenhaus im krisengebeutelten Land funktioniert.

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Hallo Leute,

ich melde mich wieder aus Batangafo. Alle zwei Wochen treffen sich die ortsansässigen Organisationen dort, um sich zum Thema Wasser und Hygiene auszutauschen. Es ist meine Aufgabe, Ärzte ohne Grenzen bei dieser Besprechung zu vertreten.

Im Allgemeinen geht es darum, welche Wasserversorgungs- und Hygienemaßnahmen in welchen Ortsteilen und Regionen realisiert wurden und was für die nächsten Monate geplant ist. So wird die Arbeit hier gut aufgeteilt. Wir sind allerdings nur im Krankenhaus involviert, und kümmern uns um unsere eigenen Wasser und Hygienemaßnahmen. So haben wir zum Beispiel bei uns im Krankenhaus Latrinen für Patient:innen.

Latrinen ZAR
Fabian Havlik/MSF

Eine Latrine ist ein Plumpsklo, mit einer ziemlich tiefen Grube. Ist diese voll, dann wird die Latrine in der Regel abgebaut, das Loch zugeschüttet und an einer anderen Stelle aufgebaut. Wasser von Duschen oder Waschbecken wird in einer Fosse Graisse, einer Fettsickergrube, gesammelt, die regelmäßig abgeschöpft wird. Regenwasser hingegen versickert in einer normalen Sickergrube. Somit ist für alle Abwässer gesorgt.  

Wie wir nun die Wasserversorgung bereitstellen zeig ich euch direkt:

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