In Sierra Leone haben Krankheitsausbrüche – darunter Ebola und zuletzt COVID-19 – sowie jahrelanger Bürgerkrieg das Gesundheitssystem stark geschwächt und zu einem erheblichen Mangel an medizinischem Personal geführt. 

Seitdem wir 1986 erstmals während eines Cholera-Ausbruchs in Sierra Leone aktiv wurden, haben wir unsere Projekte kontinuierlich angepasst und erweitert, um den wachsenden Bedürfnissen im Land gerecht zu werden. Heute überwachen wir die Ausbreitung verschiedener Krankheiten, einschließlich COVID-19, und helfen dabei, die Anzahl von gut ausgebildetem medizinischem Personal zu erhöhen.

Wie wir in Sierra Leone helfen

In einem Land, in dem die Kinder- und Müttersterblichkeit außergewöhnlich hoch ist, konzentrieren wir uns auf die Versorgung von Kindern unter fünf Jahren, schwangeren Frauen und stillenden Müttern, insbesondere in Kenema im Osten des Landes. 

Derzeit betreiben wir medizinische Projekte in drei Bezirken: Kenema, Tonkolili und Bombali, wo wir das Gesundheitsministerium bei der Bereitstellung allgemeiner und spezialisierter Gesundheitsdienste unterstützen, darunter auch die Behandlung von Tuberkulose und HIV. Zudem bieten wir psychosoziale Unterstützung und Behandlung für Opfer von sexualisierter und geschlechtsspezifischer Gewalt an.

Um dem Mangel an qualifiziertem Gesundheitspersonal entgegenzuwirken, hat die MSF Academy in Kenema Krankenpleger:innen und klinische Gesundheitshelfer:innen ausgebildet, um die Gesundheitsdienste zu verbessern und effektive Reaktionen auf Notfälle zu gewährleisten.

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1984

Beginn der Arbeit

Ländervergleich Österreich & Sierra Leone

AT
SL
83.80
56.00

Lebens­erwartung Frauen

in Jahren

Quelle: WHO, data.worldbank.org

AT
SL
79.40
54.00

Lebens­erwartung Männer

in Jahren

Quelle: WHO, data.worldbank.org

AT
SL
3.00
80.00

Säuglings­sterblichkeit

je 1000 Geburten

Quelle: WHO, data.worldbank.org

AT
SL
5.20
0.10

Ärzt:innen

je 1000 Einwohner­:innen

Quelle: WHO, data.worldbank.org

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