In Armenien war unser erster Einsatz im Jahr 1988, um auf die medizinischen Bedürfnisse nach dem Spitak-Erdbeben zu reagieren. 

Später behandelten wir Menschen mit multiresistenter Tuberkulose (MDR-TB) mit neuen, wirksamen Medikamenten.

Wie wir in Armenien helfen

In jüngerer Zeit haben wir uns auf die Einführung neuer Behandlungsmethoden für Patient:innen mit multiresistenter Tuberkulose konzentriert, da Armenien eine der höchsten Raten dieser Krankheit weltweit aufweist. 

Seit 2005 arbeiteten wir mit dem nationalen Tuberkuloseprogramm in der Hauptstadt Jerewan zusammen, bevor wir 2015 unser eigenes Programm zur Behandlung von resistenter Tuberkulose starteten. Im Rahmen dieses Programms, das auch medizinische Forschung umfasste, wurden Patient:innen mit Bedaquilin und Delamanid behandelt, zwei der neuesten Medikamente gegen Tuberkulose. 

Armenien war eines der ersten Länder weltweit, das deren Einsatz genehmigte.

Wir sind auch in Bergkarabach tätig, einer selbsternannten Republik, die international als Teil Aserbaidschans anerkannt ist, aber Heimat vieler ethnischer Armenier:innen ist. Unsere Aktivitäten dort umfassten die Bereitstellung von medizinischer Ausrüstung und Unterstützung während des Bergkarabach-Krieges (1992–1997) sowie ein Tuberkuloseprojekt (1997–2003). 

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1988

Beginn der Arbeit

Ländervergleich Österreich & Armenien

AT
AM
83.80
79.00

Lebens­erwartung Frauen

in Jahren

Quelle: WHO, data.worldbank.org

AT
AM
79.40
71.00

Lebens­erwartung Männer

in Jahren

Quelle: WHO, data.worldbank.org

AT
AM
3.00
10.00

Säuglings­sterblichkeit

je 1000 Geburten

Quelle: WHO, data.worldbank.org

AT
AM
5.20
2.90

Ärzt:innen

je 1000 Einwohner­:innen

Quelle: WHO, data.worldbank.org

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