Seit Monaten gibt es keine ausreichenden Hilfslieferungen mehr in den Gazastreifen. Gleichzeitig haben die israelischen Streitkräfte ihre Militäreinsätze erheblich intensiviert – mit katastrophalen Konsequenzen: Palästinenser:innen sehen sich durch anhaltende Evakuierungsbefehle zur Flucht gezwungen. Über 70% des Gazastreifens werden aktuell zur Evakuierung aufgerufen. Darunter auch Regionen, in denen etwa die Hälfte der noch funktionierenden Gesundheitseinrichtungen stehen.
Gleichzeitig werden Einsatzkräfte aus dem medizinischen und humanitären Bereich zur Zielscheibe von Angriffen. Zuletzt etwa durch Luftangriffe auf Krankenhäuser, in denen wir Hilfe leisten. Im Gazastreifen wurden seit Oktober 2023 bereits 11 unserer Kolleg:innen getötet. Aktuell gibt es kein einziges, voll funktionsfähiges Krankenhaus im Gazastreifen. Nahezu alle medizinischen Einrichtungen wurden entweder zerstört oder schwer beschädigt und durch notdürftige Strukturen ersetzt.
Die Situation in Gaza ist zur Hölle geworden – für die Menschen und für all jene, die versuchen zu helfen.
Die Hilfen, die derzeit in den Gazastreifen gelassen werden, sind völlig unzureichend. Sie sollen allein den Anschein vermitteln, die Blockade sei beendet. Gleichzeitig schränken Bodenoperationen, Luftangriffe und Evakuierungsanordnungen der israelischen Streitkräfte die Versorgung der Bevölkerung weiter ein.
Durch die vollständige Belagerung Gazas sind die Vorräte an Lebensmitteln, Treibstoff und Medikamenten erschöpft. Wichtige Medikamente wie Schmerzmittel sind oft nicht mehr verfügbar. Kinder mit Verbrennungen müssen unter Schmerzen behandelt werden. Mangelernährung - vor allem unter Kindern – nimmt drastisch zu. Alle Menschen, die gerade versuchen in Gaza zu überleben, müssen ihre Mahlzeiten rationieren. Neben unserem Personal betrifft das auch unsere Patient:innen, deren Genesung dadurch erschwert ist. Der Zugang zu sauberem Wasser ist durch die Blockade der israelischen Regierung eingeschränkt.
Wir fordern die israelischen Behörden auf, ausreichend Hilfsgüter in den Gazastreifen zu lassen medizinische Evakuierungen zu ermöglichen und das Leben der Palästinenser:innen sowie des humanitären und medizinischen Personals zu schützen.
Unser Einsatz geht weiter
Wir helfen weiterhin vor Ort. Wir werden unsere Aktivitäten anpassen und ausweiten, je nachdem, wie sich die Lage entwickelt.
Aktuell sind wir im Gazastreifen in zwei Krankenhäusern, einem Feldspital, sechs Primärversorgungseinrichtungen und drei Kliniken aktiv. Außerdem unterstützen wir mit sauberem Wasser und Sanitäreinrichtungen. Auch diese Arbeiten werden aber durch die Blockade von Hilfsgütern eingeschränkt.
Unsere Teams sind zudem im Westjordanland und unterstützen dort Gesundheitseinrichtungen.
Hilfe für die palästinensischen Gebiete und die vom Konflikt betroffenen Nachbarländer
Helfen Sie jetzt
Timeline: Aktuelles aus Gaza
Die Situation im Nahostkonflikt ändert sich täglich und wir passen unsere Hilfe, soweit es uns möglich ist, an. Hier halten wir Sie auf dem Laufenden über aktuelle Entwicklungen seit 2025. Ältere Berichte zwischen Oktober 2023 und 2024 finden Sie hier:
11. Juni 2025: Aktivitäten im Nasser-Krankenhaus teilweise verlegt
Wir müssen unsere Aktivitäten im Nasser-Krankenhaus teilweise verlegen. Wegen schweren Bombardierungen in Khan Younis, Evakuierungsaufrufen und Bewegungseinschränkungen für unser Personal wird ein Teil unserer medizinischen Hilfe in unser Feldkrankenhaus in Deir al-Balah übersiedelt.
Das betrifft die Versorgung von Verbrennungen und die Orthopädie. Andere Einsatzbereiche im Nasser-Krankenhaus bleiben aufrecht: Unsere Arbeit in der Entbindungs- und Kinderstation, unsere technische Expertise, fachärztliche Visiten und finanzielle Unterstützung.
Das Nasser-Krankenhaus ist die letzte verbleibende Hoffnung für die Palästinenser:innen im Süden Gazas. Es ist entscheidend, dass diese medizinische Einrichtung vollständig geschützt, respektiert und funktionsfähig bleibt.
6. Juni 2025: Neue Anordnungen für das Nasser Krankenhaus
Anhaltende Bewegungseinschränkungen und Evakuierungsanordnungen bringen das Nasser-Krankenhaus im südlichen Gazastreifen an die Grenze der Funktionsfähigkeit. Es ist die einzige Lebensader für die Zivilbevölkerung in der Region und muss erhalten bleiben!
Die israelischen Streitkräfte haben in dem Krieg immer wieder die medizinische Versorgung verhindert – einerseits durch Anordnungen, keine neuen Patient:innen mehr aufzunehmen, andererseits, indem sie Menschen den Zugang zu medizinischen Einrichtungen erschweren.
Am 3. Juni wurde unserem Team mitgeteilt, dass sie für jede Fahrt zum Krankenhaus eine Genehmigung bräuchten, die mindestens 24 Stunden im Voraus beantragt werden müsse. Das für die Tagesschicht vorgesehene Personal konnte das Krankenhaus nicht erreichen. Das Nachtpersonal musste weiterarbeiten. Die Ambulanz musste den ganzen Tag geschlossen bleiben. Die Teams in Krankenwägen, die Patient:innen ins Krankenhaus brachten, taten dies unter großem Risiko, da die Gefahr bestand, dass auf sie geschossen wurde, weil sie keine Genehmigung hatten.
Das Nasser-Krankenhaus ist ein großes Allgemeinkrankenhaus, in das unter normalen Umständen viele Patient:innen überwiesen werden. Es hat Spezialabteilungen, die es sonst nirgendwo im Süden des Gazastreifens gibt, darunter Operationssäle, eine Sauerstoffanlage, Beatmungsgeräte und Inkubatoren.
Die israelischen Behörden müssen das Nasser-Krankenhaus schützen und den uneingeschränkten und ungehinderten Zugang für Patient:innen und medizinisches Personal gewährleisten, um weitere Todesfälle zu vermeiden.
2. Juni 2025: Palästinenser:innen bei Lebensmittelausgabe getötet
Dutzende Palästinenser:innen wurden am 01. Juni getötet und Hunderte weitere verletzt, als sie an neu eingerichteten Verteilungszentren der „Gaza Humanitarian Foundation“ in Rafah und nahe des Netzarim-Korridors auf Lebensmittel warteten. Unsere Teams beteiligten sich an der Versorgung der Verletzten, die massenhaft im Nasser-Krankenhaus in Khan Younis eintrafen. Patient:innen berichteten, dass sie aus allen Richtungen beschossen wurden – durch Drohnen, Hubschrauber, Boote, Panzer und israelische Militäreinheiten am Boden.
Wir haben eine Nachricht an die österreichische Regierung in Bezug auf Gaza: Jeder weitere Tag ohne Konsequenzen ist ein stilles Einverständnis! Die Zahl der getöteten und vertriebenen Menschen in Gaza wächst täglich an. Gleichzeitig wird es immer schwieriger, den Betroffenen zu helfen.
In Gaza wird täglich das humanitäre Völkerrecht gebrochen. Wir können das nicht hinnehmen und haben mit der Caritas gemeinsam ein Statement vor dem österreichischen Außenministerium gesetzt. Wir fordern die Außenministerin Beate Meinl-Reisinger dazu auf, alle ihr zur Verfügung stehenden Mittel zu ergreifen, damit die roten Linien eingehalten und das humanitäre Völkerreicht gewahrt wird.
Die Hilfen, die derzeit in den Gazastreifen gelassen werden, sind völlig unzureichend. Sie sollen allein den Anschein vermitteln, die Blockade sei beendet. Gleichzeitig schränken Bodenoperationen, Luftangriffe und Evakuierungsanordnungen der israelischen Streitkräfte die Versorgung der Bevölkerung weiter ein.
Vor Oktober 2023 erreichten laut UN-Angaben täglich 500 Lastwagen mit Hilfsgütern den Gazastreifen. Die jetzt zugelassenen 100 Lastwagen pro Tag sind angesichts der katastrophalen Lage vollkommend unzureichend.
14. Mai 2025: "Hilfe in Gaza bald nicht mehr möglich"
Gemeinsam mit der Caritas und dem Roten Kreuz rufen wir zu einem dringenden Ende der Blockade von Hilfsgütern auf. Seit Anfang März 2025 werden lebensnotwendige Lieferungen in den Gazastreifen von israelischen Behörden blockiert. Darunter Lebensmittel und wichtige medizinische Hilfsgüter. Personen mit schweren Verletzungen – viele davon Kinder – müssen ohne Schmerzmittel behandelt werden.
Nun geht auch noch der Treibstoff aus, mit dem lebensnotwendige Systeme in den Spitälern betrieben werden – etwa Inkubatoren für Neugeborene auf Intensivstationen.
Den Organisationen vor Ort wird es zunehmend schwer gemacht, humanitäre Hilfe zu leisten. Gemeinsam mit der Caritas und dem Roten Kreuz fordern wir von den israelischen Behören die Einhaltung des humanitären Völkerrechts, ein sofortiges Ende der Blockade, Sicherheit für Helfer:innen und einen dauerhaften Waffenstillstand.
13. Mai 2025: Luftangriff auf das Nasser Krankenhaus
Heute wurde eines der Gebäude des Nasser Medical Complex in Chan Junis durch einen israelischen Luftangriff getroffen. Laut Angaben des Gesundheitsministeriums wurden dabei zwei Menschen getötet & 12 weitere verletzt. Wir führen derzeit chirurgische Notoperationen an zwei der Verletzten durch.
Nach dem ersten Angriff vor sechs Wochen mussten wir unsere Station für Brandverletzungen in ein benachbartes Gebäude verlegen, wo weiterhin schwer verletzte Patient:innen mit Verbrennungen und anderen Trauma-Verletzungen behandelt sowie zwei Operationssäle betrieben werden.
Nach dem heutigen Angriff wurden die ambulanten Behandlungen vorübergehend ausgesetzt, das medizinische Personal von Ärzte ohne Grenzen vor Ort wurde reduziert. Solche Angriffe auf medizinische Einrichtungen bringen unsere Patient:innen und Mitarbeitenden in Gefahr.
Es ist eine schwerwiegende Handlung, wie wir sie in den letzten 19 Monaten immer wieder beobachten mussten – gegen Krankenhäuser, Kliniken und medizinisches Material, und das vielfach ohne Konsequenzen für die Verantwortlichen.
8. Mai 2025: Tote bei Luftangriffen nahe Krankenhaus
Bei Luftangriffen der israelischen Streitkräfte auf Gaza-Stadt kam es gestern auch zu Einschlägen nur wenige Meter entfernt von unserem Krankenhaus. Mindestens 33 Menschen wurden den Angaben des Gesundheitsministeriums zufolge getötet, Dutzende weitere wurden verletzt, darunter zwei unserer Kolleg:innen.
Innerhalb eines Tages mussten unsere Teams drei Vorfälle mit zahlreichen Verletzten bewältigen. Zwei davon ereigneten sich zwischen 19:00 und 23:00 Uhr. 50 Patient:innen wurden in unser provisorisches Krankenhaus nach Deir al-Balah gebracht, wo 27 von ihnen aufgenommen wurden. 96 Patient:innen wurden in die Notaufnahme des von uns unterstützten Al-Aksa-Krankenhauses in Deir al-Balah gebracht. Weitere dreißig Menschen starben laut Angaben des Gesundheitsministeriums nach Luftangriffen in der Gegend.
Israels Streitkräfte weiten ihre Angriffe im gesamten Gazastreifen aus. Palästinenser:innen werden massenhaft getötet und verletzt. Das Maß an Verantwortungslosigkeit ist schockierend.
16. April 2025: Angriffe auf Helfer:innen
Eine Reihe von Angriffen der israelischen Streitkräfte hat gezeigt, dass die Sicherheit der humanitären und medizinischen Helfer:innen missachtet wird. In den letzten drei Wochen hat Ärzte ohne Grenzen mehrere Vorfälle beobachtet, bei denen Helfer:innen getötet wurden. „Der Gazastreifen hat sich in ein Massengrab für Palästinenser:innen und diejenigen, die ihnen Hilfe leisten, verwandelt“, sagt Amande Bazerolle, Nothilfekoordinatorin von Ärzte ohne Grenzen in Gaza.
Auch medizinische Einrichtungen sind nicht vor Angriffen sicher. Teams von Ärzte ohne Grenzen mussten viele Einrichtungen verlassen. Andere sind noch in Betrieb, jedoch sind Mitarbeitende und Patient:innen oft eingeschlossen und können stundenlang das Gelände nicht verlassen. Die mangelnde Versorgung mit Treibstoff im gesamten Gazastreifen wird unweigerlich zur Einstellung der Aktivitäten führen, da Krankenhäuser auf Generatoren angewiesen sind, um schwerkranke Patient:innen am Leben zu erhalten und lebensrettende Operationen durchzuführen.
Ärzte ohne Grenzen fordert die israelischen Behörden auf, die Belagerung des Gazastreifens aufzuheben und das Leben der Palästinenser:innen sowie des humanitären und medizinischen Personals zu schützen.
9. April 2025: Tote bei Angriff nahe des Al Mawasi Krankenhauses
Gestern Abend haben unsere Teams im Al Mawasi Krankenhaus neun Patient:innen aufgenommen, nachdem 300 Meter von der Einrichtung entfernt ein Angriff erfolgt war. Zwei Patient:innen waren bei Ankunft bereits tot, darunter ein zweijähriger Junge.
„Das Team befand sich in einem Schockzustand“, sagt unser Notarzt Dr. Mohammed Shaath. „Ehrlich gesagt kann ich die Szene und die Bauch-, Kopf- und Brustkorbverletzungen nicht beschreiben. Absoluter Horror.“ Nur Dr. Shaath und zwei Krankenpflegerinnen waren zum Zeitpunkt des Vorfalls in der Klinik.
Seit dem 18. März haben die israelischen Streitkräfte ihre Einsätze im Gazastreifen verstärkt, Evakuierungsbefehle erteilt und die Pufferzone innerhalb der Grenzen des Streifens, auch in der Nähe unserer Klinik, ausgeweitet.
Um die Sicherheit und die Kontinuität der Versorgung zu gewährleisten, sahen wir uns gezwungen, das Schichtpersonal in einigen Einrichtungen, darunter in Al-Mawasi, auf ein Drittel zu reduzieren. Das Fehlen angemessener Sicherheitsvorkehrungen und eines Schutzes vor Militärschlägen bringt humanitäre Helfer:innen und unsere Teams in unmittelbare Gefahr. Die Einrichtungen, in denen wir arbeiten, sind allen Konfliktparteien bekannt.
Wir fordern die Achtung und den Schutz von Gesundheitseinrichtungen, Patient:innen und Personal.
04. April 2025: Wir trauern um unseren Kollegen Hussam Al Loulou
Wir sind entsetzt und traurig über die Tötung unseres Kollegen Hussam Al Loulou durch einen Luftangriff am Morgen des 1. April im Südwesten von Deir al-Balah. Auch seine Frau und seine 28-jährige Tochter wurden bei diesem schrecklichen Angriff getötet.
Dies ist die zweite Tötung eines Kollegen innerhalb von nur zwei Wochen.
Hussam wurde so wie hunderte weitere Menschen im gesamten Gazastreifen getötet, seit die israelischen Streitkräfte am 18. März ihre Angriffe wieder aufgenommen haben.
Hussam kam im Dezember 2024 zu Ärzte ohne Grenzen und arbeitete als Wachmann in der von uns unterstützen Notaufnahme in Chan Junis. Er war 58 Jahre alt und bekannt für seine Selbstlosigkeit, Bescheidenheit und aufrichtige Fürsorge für seine Mitmenschen. Er hinterlässt zwei Söhne.
In diesem tragischen Moment sind unsere Gedanken bei seiner Familie und allen unseren Kolleg*innen in Gaza, mit denen wir seinen Tod betrauern. Hussam ist der elfte Kollege, der seit Beginn des Krieges in Gaza getötet wurde. Wir verurteilen seine Ermordung aufs Schärfste und fordern erneut die sofortige Wiederherstellung des Waffenstillstands und den Schutz der Zivilbevölkerung.
21. März 2025: Wir trauern um unseren Kollegen Alaa Abd-Elsalam Ali Okal
Wir sind schockiert und traurig über den Tod unseres Kollegen Alaa Abd-Elsalam Ali Okal, der bei einem israelischen Luftangriff auf sein Wohnhaus in Deir Al Balah im Zentrum des Gazastreifens ums Leben kam. Er war 29 Jahre alt.
Er wurde am frühen Morgen des 18. März zusammen mit Hunderten anderen im Gazastreifen getötet, nachdem die israelischen Angriffe wieder aufgenommen worden waren. Hunderte weitere wurden verletzt.
Im September 2024 kam Alaa Okal als Wäschereimitarbeiter zu Ärzte ohne Grenzen und spielte eine wichtige Rolle bei der Unterstützung von Menschen, die im Krankenhaus in Deir Al Balah medizinisch versorgt werden.
Alaa Okaal ist der zehnte Mitarbeitende von Ärzte ohne Grenzen, der seit Beginn des Krieges in Gaza getötet wurde. Wir verurteilen die Tötung des Kollegen und fordert erneut Respekt und Schutz für die Zivilbevölkerung.
20. März 2025: Tote bei Explosion auf UN-Gelände
Gestern sind bei einer Explosion auf UN-Gelände in einem Sperrgebiet in Deir al-Balah eine Person getötet und fünf weitere schwer verletzt worden. Wir sind tief erschüttert und sprechen unseren Kolleg:innen von UNOPS und den Familien unser tiefstes Beileid aus.
Nach Angaben von UNOPS wurde „ein Sprengkörper auf die Infrastruktur abgeworfen oder abgefeuert", der dann im Gebäude detonierte. Wir behandelten einige der Verletzten in dem von uns unterstützten Al-Aqsa-Krankenhaus.
Humanitäre Helfer:innen müssen stets geschützt werden. Seit Oktober 2023 wurden im Gazastreifen mindestens 377 Mitarbeitende von Hilfsorganisationen getötet, darunter auch 9 unserer Kolleg:innen. Diese Todesfälle sind inakzeptabel und müssen unabhängig untersucht werden.
18. März 2025: Erneute Angriffe mit Hunderten Toten im Gazastreifen
In den frühen Morgenstunden des 18. März griffen die israelischen Streitkräfte mehrere Gebiete im Gazastreifen an, nachdem die Waffenruhe in jüngster Zeit brüchig gewesen war. Nach Angaben des Gesundheitsministeriums wurden dabei Hunderte von Menschen getötet.
Unsere Teams reagieren auf den Zustrom von Patient:innen im südlichen und zentralen Gazastreifen. Im Nasser-Krankenhaus haben wir 55 Tote und 113 Verletzte aufgenommen.
In Deir al Balah haben wir 10 Verletzte in unserem Feldkrankenhaus aufgenommen und im Al Aqsa-Krankenhaus wurden 20 Tote und 68 Verletzte in die Notaufnahme eingeliefert.
In unserer Klinik Attar in Al-Mawasi im südlichen Gazastreifen hat unser Team 26 Verletzte aufgenommen, drei davon in kritischem Zustand, die ins Nasser-Krankenhaus überwiesen wurden. Die Klinik wurde ebenfalls von Granatsplittern getroffen, unsere Teams blieben unverletzt.
Wir rufen weiterhin zu einem dauerhaften Waffenstillstand im Gazastreifen auf. Israel muss seine kollektive Bestrafung der Bevölkerung beenden. Hilfsgüter und grundlegende Waren müssen ins Land gelassen werden.
7. März 2025: Wir nehmen die Arbeit in der Kinderabteilung des Indonesischen Krankenhauses wieder auf
Nach der erzwungenen Evakuierung im Oktober 2023 kehren unsere Teams in das schwer beschädigte Indonesische Krankenhaus in Nord-Gaza zurück. Wir unterstützen die Kinderabteilung und errichten eine provisorische Krankenstation. In den ersten Tagen wurden bereits 75 Kinder behandelt – vor allem mit Atemwegsinfektionen, Hautkrankheiten und Magen-Darm-Problemen.
Die medizinische Versorgung in Nord-Gaza bleibt extrem eingeschränkt: Viele Gesundheitseinrichtungen wurden zerstört oder schwer beschädigt, darunter das Kamal-Adwan-Krankenhaus, das Indonesische Krankenhaus und das Al-Awda-Krankenhaus. Der Bedarf ist enorm, doch Hilfslieferungen werden weiterhin blockiert.
3. März 2025: Ärzte ohne Grenzen verurteilt Israels Lieferstopp für humanitäre Güter
Wir verurteilen die Ankündigung Israels, den Einlass von Hilfslieferungen nach Gaza auszusetzen. Die Menschen in Gaza sind nach wie vor dringend auf humanitäre Hilfe angewiesen. Es braucht eine schnelle und massive Aufstockung dieser Güter.
„Erneut schneidet Israel die Bevölkerung von Hilfsgütern ab und setzt den Zugang zu humanitärer Hilfe damit als Druckmittel ein. Das ist inakzeptabel und wird verheerende Folgen haben“, so die Nothilfekoordinatorin Caroline Seguin von Ärzte ohne Grenzen. „Diese Nachricht hat Unsicherheit und Angst ausgelöst und hat bereits die Lebensmittelpreise ansteigen lassen“.
Zwar kommen seit Beginn des Waffenstillstands wieder mehr Lastwagen nach Gaza, jedoch wird die Einfuhr kritischer Lieferungen für die humanitäre Hilfe weiter durch die israelischen Behörden behindert. Bei dem Großteil der eingeführten Hilfsgüter handelt es sich um Lebensmittel und Treibstoff. Die Hilfen reichen bei Weitem nicht aus, um den enormen Bedarf der Menschen im Gazastreifen zu decken.
13. Februar 2025: Kinderpsychologin Katrin Glatz Brubakk berichtet aus Gaza
6. Februar 2025: Bericht dokumentiert gewaltsame Behinderung der Gesundheitsversorgung im Westjordanland
Seit Beginn des Krieges in Gaza im Oktober 2023 haben israelische Streitkräfte und Siedler:innen die Gewalt gegen die palästinensische Bevölkerung im besetzten Westjordanland verstärkt. Ein neuer Bericht von Ärzte ohne Grenzen macht dies deutlich.
Laut UN-Angaben wurden zwischen Oktober 2023 und Jänner 2025 mindestens 870 Palästinenser:innen getötet und mehr als 7.100 verletzt. Der Bericht mit dem Titel “Inflicting harm and denying care” beschreibt, wie der Zugang zur Gesundheitsversorgung im Westjordanland systematisch eingeschränkt wird.
Die Entscheidung Israels, das UNRWA aus Ostjerusalem zu verbannen, wird dessen Aktivitäten im Westjordanland und im Gazastreifen stark beeinträchtigen und verheerende Folgen für die Palästinenser:innen und ihren Zugang zur Gesundheitsversorgung haben.
Eine UN-Organisation mit einem Mandat der Generalversammlung einzuschränken, stellt einen gefährlichen Präzedenzfall dar, der die unparteiische humanitäre Hilfe bedroht
Keine andere Organisation kann das UNRWA in Gaza und im Westjordanland ersetzen. Dadurch werden Kindern lebensrettende Impfungen vorenthalten, Schwangere haben weniger Zugang zu medizinischer Versorgung und Menschen mit chronischen Krankheiten leiden unter vermeidbaren Komplikationen.
Im Jahr 2024 hat das UNRWA über 6 Millionen medizinische Konsultationen im Gazastreifen und über 776.000 Konsultationen im Westjordanland, einschließlich Ostjerusalem, durchgeführt.
Das UNRWA hat nicht nur einen enormen Einfluss auf die Gesundheitsversorgung, sondern dient auch als Lebensader für die Menschen in den besetzten palästinensischen Gebieten.
24. Jänner 2025: Wir trauern um unseren Kollegen Bilal Okal
Wir sind erschüttert über den Tod von unserem Kollegen Bilal Okal, der zusammen mit zehn seiner Familienmitglieder von den israelischen Streitkräften in Dschabalia im Norden des Gazastreifens getötet wurde.
Bilal und seine Angehörigen, darunter seine Frau, sieben Kinder, seine Schwester und seine Mutter, hatten sich in ihrem Haus verschanzt, nachdem sie während der gewaltsamen Belagerung durch die israelischen Streitkräfte in dem Gebiet gefangen waren. Sie wurden im Dezember 2024 durch einen israelischen Luftangriff getötet.
Wir verloren am 1. Dezember jeglichen Kontakt zu Bilal, und trotz all unserer Versuche, Informationen über seine Situation zu erhalten, bekamen wir erst am 19. Januar 2025 die Bestätigung seines Todes.
Bilal kam 2017 als Hygieneexperte zu Ärzte ohne Grenzen. Er spielte eine wichtige Rolle bei der Unterstützung von Menschen, die medizinische Hilfe benötigten, als die Organisation im April 2024 die Arbeit in der Klinik in Gaza-Stadt wieder aufnahm.
Als wir das letzte Mal von Bilal hörten, hatte er keine Lebensmittel und kein Wasser mehr und saß mit seinen Verwandten in seinem Haus fest. Sie hatten versucht, Dschabalia zu verlassen, aber die Bombardierungen waren so heftig, dass es unsicher war, sich zu bewegen. Am 11. November erfuhr Ärzte ohne Grenzen von Bilals Bruder, dass dieser und seine Familie verhungern würden, sie aber zu viel Angst hätten, um nach Nahrung zu suchen oder das Haus zu verlassen, weil alles, was sich bewege, beschossen würde.
Wir verurteilen die Tötung von Bilal und seiner Familie aufs Schärfste. In diesem tragischen Moment sind unsere Gedanken bei Bilals Familie, seinen Freund:innen und Kolleg:innen, die seinen Tod betrauern.
Bilal ist der neunte Mitarbeitende von Ärzte ohne Grenzen, der seit Beginn des Krieges in Gaza getötet wurde.
17. Jänner 2025: Waffenstillstand in Gaza nur ein erster Schritt
Die Ankündigung eines möglichen Waffenstillstandsabkommens, das noch unterzeichnet und umgesetzt werden muss, ist eine lebensnotwendige Atempause für die Menschen in Gaza. Nach dem unermesslichen Leid und den unzähligen Toten, die dieser Krieg schon gebracht hat, kommt sie allerdings sehr spät.
Der geplante Waffenstillstand muss mehr sein als eine bloße Pause, er muss dauerhaft eingehalten werden. Die Menschen in Gaza brauchen die Möglichkeit, ihr Leben wieder aufzubauen und ihre Würde zurückzugewinnen. Sie brauchen auch Raum für ihre Trauer um die Getöteten und alles, was sie in diesem Krieg verloren haben.
Darüber hinaus muss die humanitäre Hilfe massiv aufgestockt werden, um den enormen Bedarf an medizinischen Hilfsgütern und Dingen des täglichen Bedarfs zu decken. Wir fordern alle Parteien auf, dafür zu sorgen, dass die Hilfe die Menschen im gesamten Gazastreifen jetzt erreicht.
14. Jänner 2025: Schwer verletzte Kinder aus Gaza evakuiert – Tausende warten weiterhin auf medizinische Hilfe
Am 8. Januar wurden drei schwer verletzte Kinder aus dem Gazastreifen in unser Krankenhaus in Jordanien evakuiert. Ihre Verletzungen wurden durch israelische Luftangriffe verursacht. Vor der Evakuierung wurden die Kinder monatelang von den israelischen Behörden hingehalten und abgewiesen.
Es hat drei Monate gedauert, bis drei Kinder, die medizinische Hilfe brauchten, evakuiert werden konnten. Die Genesung verletzter Kinder in Gaza hängt davon ab, dass sie rechtzeitig versorgt werden - Verzögerungen können zu lebenslangen Behinderungen uns sogar zum Tod führen.
In der Zwischenzeit wurde zwei weiteren Patient:innen weiterhin die medizinische Evakuierung aus dem Gazastreifen verweigert – ohne Erklärung. Seit dem 7. Oktober 2023 konnten wir lediglich 13 Kinder aus dem Gazastreifen in unser Krankenhaus in Jordanien bringen, obwohl der Bedarf enorm ist.
Laut der Weltgesundheitsorganisation (WHO) sind mindestens 12.000 Menschen auf eine dringende medizinische Evakuierung aus dem Gazastreifen angewiesen. Patient:innen, die auf spezialisierte medizinische Versorgung angewiesen sind, können aktuell nirgendwo hin.
Wir fordern die israelischen Behörden auf, die medizinische Evakuierung aller pflegebedürftigen Palästinenser:innen, einschließlich ihrer Betreuenden, sicherzustellen und gleichzeitig ihre sichere, freiwillige und würdige Rückkehr nach Gaza zu garantieren.
8. Jänner 2025: In Krankenhäusern geht der Treibstoff aus
In Krankenhäusern geht der Treibstoff für die Energieversorgung aus. Dies bedroht das Leben von Hunderten Patient:innen, darunter auch Neugeborene. Babys in Brutkästen sind auf konstanten Strom für die Beatmungsgeräte angewiesen, die sie am Leben erhalten.
Betroffen sind das Nasser-Krankenhaus, das Al Aqsa-Krankenhaus und das European Gaza Hospital. Ärzte ohne Grenzen bringt Treibstoff in die Krankenhäuser. Das ist leider nur eine Übergangslösung für die nächsten 36 bis 48 Stunden.
Wir rufen alle Parteien auf, die Einfuhr von Treibstoff in den Gazastreifen zu erleichtern und eine sichere Lieferung an medizinische Einrichtungen sicherzustellen!
2. Jänner 2025: Kinder in Lebensgefahr
Mehr als 1,9 Millionen Menschen haben aufgrund der anhaltenden Kriegshandlungen im Gazastreifen ihre Häuser zu verlassen. Viele Familien leben in notdürftigen Zelten, die im Winter kaum Schutz vor der eisigen Kälte bieten.
Der Zugang zu lebenswichtigen Gütern wie Wasser und Lebensmitteln bleibt weiterhin verwehrt. Besonders Kinder sind stark gefährdet: Wir behandeln immer häufiger unterkühlte Babys und Kleinkinder mit Atemwegserkrankungen.
Zwischen Oktober und Dezember 2024 wurden 325 Kinder in die von uns unterstützte Neugeborenen-Intensivstation des Nasser-Krankenhauses in Khan Younis aufgenommen. Die Station ist bereits seit Mitte des Jahres voll ausgelastet.
Grundsätzliches zur Lage in den palästinensischen Gebieten
Sowohl das Westjordanland als auch der Gazastreifen stehen seit Jahren im Zentrum des Konflikts in den Palästinensischen Gebieten und Israel. Die Wirtschaftsblockade führt für die Bevölkerung der Autonomiegebiete zu sozialen und ökonomischen Unsicherheiten. Die gewaltsamen Auseinandersetzungen kosten Menschenleben, führen zu schwerwiegenden Verletzungen und Beeinträchtigungen sowie zu psychischen Problemen. Vielen Menschen leben in Flüchtlingslagern in Gaza oder dem Westjordanland.
Das Gesundheitssystem ist aufgrund der Situation ebenfalls stark beeinträchtigt. Die Versorgung mit Medikamenten und medizinischen Gütern ist beispielsweise eingeschränkt. Wenn es zur Eskalation von Gewalt kommt und Verletzte versorgt werden müssen, wird in den Palästinensischen Gebieten noch dringender medizinische Unterstützung benötigt.
Seit fast 15 Jahren leisten wir in Gaza chirurgische Hilfe für Patient:innen mit Verletzungen und Verbrennungen und betreuen ihre Nachsorge. So unterstützen wir im Norden des Gazastreifens im al-Awda-Krankenhaus mit ambulanten orthopädischen Angeboten in der nachoperativen Phase für Kinder und Erwachsene.
Dazu gehören auch Physiotherapie und psychologische Angebote, um die Patient:innen in den langen und schmerzhaften Therapieprozessen zu begleiten. Wir haben auch zahlreiche Programme, in denen wir Knochenentzündungen behandeln. Im Süden des Gazastreifens haben wir 2020 im Nasser-Krankenhaus ein neues solches Projekt eröffnet.
Im Mai 2021 haben wir unsere Angebote im Al-Awda-Krankenhaus ausgeweitet, wo wir vor allem die chirurgische Station unterstützen. Unsere Teams arbeiten im Al-Awas-Krankenhaus (Region Dschabalia) in 24 Stunden-Schichten auf unserer Chirurgie-Station, um das Personal in der Notaufnahme und in den Operationssälen zu unterstützen. Wegen vieler Verletzter haben wir Personal geschickt, Medizin geliefert und bei der Triage in Krankenhäusern geholfen.
Der Einsatz unserer Mitarbeiter:innen erfolgt unter extrem unsicheren Bedingungen. Unsere Arbeit in Krankenhäusern und Kliniken für Unfall- und Brandopfer ging trotz zunehmender Gewalt weiter.
Während eines ganzen Jahres kam niemand zu uns und wir mussten den ganzen Weg nach Jatta [mindestens eine Autostunde entfernt] gehen, wenn wir eine medizinisch Behandlung brauchten. Das war eine sehr schwierige Situation, vor allem für schwangere Frauen. Für Familien ohne Auto ist das wirklich ein riesiges Problem.
Westjordanland: Psychologische Angebote
In Hebron, Westjordanland, geben wir Kurse in Erster Hilfe und spenden Medikamente an medizinische Einrichtungen. Unsere psychologischen Angebote für Menschen in Nablus, Hebron und Kalkilia setzen wir fort.
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