13.05.2025
Wir erheben unsere Stimme für Menschen in Not, und machen weltweit auf ihre Situation aufmerksam. Lesen Sie im Magazin einsatz mehr darüber.

Wir leisten nicht nur medizinische Nothilfe. Wir setzen auch unsere Stimme für Menschen in Not ein: Wenn wir sehen, dass Menschen leiden, ihre Rechte verletzt werden oder ihnen Hilfe verwehrt wird. Das nennen wir "Témoignage", französisch für Zeugnis ablegen. So sprechen wir über das, was wir in unseren Einsätzen in Gaza, der Demokratischen Republik Kongo oder im Sudan sehen. Mit dem Ziel, die Situation für die Menschen zu verbessern und Leben zu retten. 

Erfahren Sie in unserem Magazin einsatz, wie wir unsere Stimme erheben.

MSF staff at Malakal CTC
Paula Casado Aguirregabiria

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Sudan: Damit die Welt hinsieht

Im Sudan herrscht ein brutaler Krieg. Millionen Menschen sind von der Gewalt betroffen, mehr als zwölf Millionen Menschen mussten bereits fliehen. Die Hälfte der Bevölkerung hat kaum noch zu essen. Gleichzeitig ist das Gesundheitssystem zusammengebrochen.

Doch kaum jemand sieht hin: Die Medien berichten zu wenig über die humanitäre Katastrophe, die internationale Hilfe bleibt aus. Während wir im Einsatz sind, erleben wir massives Leid. Deswegen sprechen wir darüber, was wir im Sudan sehen – und machen auf die Situation der Bevölkerung aufmerksam: über unsere Website, Social Media, Aussendungen und Pressearbeit. 

Gleichzeitig appellieren wir an die internationale Hilfsgemeinschaft, dringend zu helfen. Beispielsweise hat unser internationaler Generalsekretär Christopher Lockyear im März vor dem Sicherheitsrat der Vereinten Nationen gesprochen:

Der Krieg im Sudan ist ein Krieg gegen die Menschen - eine Realität, die von Tag zu Tag deutlicher wird. (…) Die humanitäre Hilfe stockt, gelähmt durch die Bürokratie, die Unsicherheit, das Zögern und die drohende Streichung des größten Teils der humanitären Hilfe in der Geschichte des Landes.

Christopher Lockyear, Generalsekretär Ärzte ohne Grenzen

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