Carolyn Lettner

Logistikerin Supply

Carolyn Lettner wurde in Lansing im u.s.-amerikanischen Bundesstaat Michigan geboren, ist in Kanada aufgewachsen und lebt derzeit in Wien. Sie hat nach einem Wirtschaftsstudium ihren Master in „Humanitarian Logistics and Management“ in Lugano in der Schweiz absolviert und ist seit 2008 bei der IAEA tätig.

Die Logistikerin entschied sich für einen Einsatz mit Ärzte ohne Grenzen, um besser zu verstehen, wie Supply-Management „auf der letzten Meile“ funktioniert. Denn auch wenn Material und Medikamente auf ihrem Weg in ein Einsatzland fast immer bereits weit gereist sind, stellt der Transport innerhalb des Landes bis zum Hilfsprojekt oft die größte Herausforderung dar.

Die sportliche Logistikerin war einige Jahre in Kanada als Rettungsschwimmerin und Schwimmlehrerin tätig. Immer noch genießt sie es, draußen zu sein – während ihres Einsatzes in der Demokratischen Republik Kongo verbrachte sie daher viel Zeit mit Volleyball spielen im Freien in der Nähe der Teamunterkunft.

Was schätzt Du an Ärzte ohne Grenzen am meisten?

Meine Kollegen: Sie wollen alle für Ärzte ohne Grenzen arbeiten und tun, was getan werden muss. Ich schätze sehr, dass wir arbeiten, wo sonst wenige Organisationen tätig sind – und dass wir diese Arbeit mit wenigen Ressourcen und unter extremen Bedingungen wie Stress, Hitze und gelegentlichen Stromausfällen trotzdem machen können.

Worauf freust Du Dich am meisten, wenn Du an Deinen nächsten Einsatz denkst?

Ich freue mich auf meine Arbeit, die direkt im Hier und Jetzt etwas für jemanden verändert. Und ich freue mich, wenn ich Fragen von meinem Team beantworten kann, um sie bei ihrer Arbeit zu unterstützen.

Gibt es etwas, das Du zu jedem Einsatz mitnimmst?

Ein kleines Maßband.

Einsätze von Carolyn Lettner

  • Demokratische Republik Kongo, Dezember 2014 - Juni 2015