Christina Wultsch

Allgemeinmedizinerin Christina Wultsch stammt aus Kärnten und ist am Landeskrankenhaus in Villach im Bereich Anästhesie und Intensivmedizin tätig. Sie hat zahlreiche Zusatzausbildungen wie ein Zertifikat in Traumatherapie, das Diplom für Tropenmedizin, das ÖAK-Diplom für Notfallmedizin und weitere absolviert.

Warum hast Du Dich für einen Einsatz mit Ärzte ohne Grenzen entschieden?

Ich denke, dass ich in der sehr glücklichen Position bin, in einem Land aufgewachsen zu sein, in dem ich freien Zugang zu Bildung, ärztlicher Versorgung und all den Dingen habe, die in so vielen Ländern dieser Welt nicht selbstverständlich sind. Humanitär zu arbeiten ist für mich der Weg, meinen Teil zum Ganzen beizutragen. Ich weiß, dass ich als Einzelne nicht die Welt verändern und retten kann, doch ich weiß, dass wir gemeinsam einen Unterschied für Einzelne machen können.

Was schätzt Du an Ärzte ohne Grenzen am meisten?

Dass Ärzte ohne Grenzen folgende Dinge einfordert: Dass Menschen in Not ein Recht darauf haben, Hilfe zu erhalte– und das Recht von Ärzte ohne Grenzen, zu helfen. Und ich schätzte die „Temoignage“, das Witnessing – für mich ein wichtiger Teil, um die Basis für die nötige Hilfe überhaupt zu schaffen.

Gibt es etwas, das Du zu jedem Einsatz mitnimmst?

Meine Musik, meinen E-Reader, und viele, viele liebe Menschen, die gedanklich bei mir sind.