„Wir sind hier geboren, doch werden wie Fremde behandelt.“ - Fotoalbum
Die Sicherheitssituation ist in der Zentralafrikanischen Republik weiterhin sehr schlecht. Auch die Hoffnung der rund 450.000 Vertriebenen im Land und den ebenso vielen Geflüchteten in den Nachbarstaaten, in naher Zukunft in ihre Heimat zurück zu kehren, ist weiterhin gering. Die mit nervöser Spannung erwarteten Stichwahlen für das Präsidentenamt im Februar sind auch mit der Hoffnung verbunden, dass das Ergebnis nach über zwei Jahren Bürgerkrieg endlich Frieden bringen kann.
Ärzte ohne Grenzen ist seit 1996 in der Zentralafrikanischen Republik aktiv. Momentan arbeiten mehr als 300 internationale und mehr als 2.000 zentralafrikanische Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in unseren Projekten vor Ort. In und um die Hauptstadt Bangui betreiben wir mobile Kliniken in fünf Lagern. Zu den 15 weiteren Projekten im ganzen Land gehören unter anderem ein Krankenhaus und eine Geburtsklinik in M‘Poko und medizinische Versorgung in einer zentralen Moschee in der muslimischen Enklave PK5. Zudem unterstützen wir zentralafrikanische Geflüchtete in den Nachbarstaaten Tschad, Kamerun und Demokratische Republik Kongo.