Kamerun steht vor mehreren gleichzeitig auftretenden Krisen, darunter wiederkehrende Epidemien, Unterernährung aufgrund von Nahrungsknappheit, Vertreibungen und Konflikte. 

Unsere Teams betreiben derzeit humanitäre medizinische Projekte im äußersten Norden des Landes, wo wir medizinische Versorgung, chirurgische Eingriffe, Geburtshilfe sowie psychologische Betreuung anbieten.

Wie wir in Kamerun helfen

Zusätzlich leisten wir Nothilfe bei Epidemien wie Cholera und Masern. In den Regionen Far North, Littoral, Centre und South-West haben wir kürzlich das Gesundheitsministerium bei der Bekämpfung eines Cholera-Ausbruchs unterstützt.

Unsere medizinischen Aktivitäten in der North-West-Region wurden im Dezember 2020 von den Behörden ausgesetzt, und im South-West haben wir uns nach der Verhaftung von vier unserer Kolleg:innen im Dezember 2021 während eines Krankentransports dazu entschieden, die Aktivitäten vorübergehend einzustellen. 

Wir stehen weiterhin im Dialog mit den Behörden, um die medizinische Hilfe in anderen Regionen wieder aufnehmen zu können.

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1984

Beginn der Arbeit

Ländervergleich Österreich & Kamerun

AT
CM
83.80
61.00

Lebens­erwartung Frauen

in Jahren

Quelle: WHO, data.worldbank.org

AT
CM
79.40
58.00

Lebens­erwartung Männer

in Jahren

Quelle: WHO, data.worldbank.org

AT
CM
3.00
48.00

Säuglings­sterblichkeit

je 1000 Geburten

Quelle: WHO, data.worldbank.org

AT
CM
5.20
0.10

Ärzt:innen

je 1000 Einwohner­:innen

Quelle: WHO, data.worldbank.org

Cholera vaccination campaign in Enyenge, Southwest Cameroon
Faith Toran/MSF
Hilfe über den Wasserweg: Unser Team erreicht Enyenge Village im Südwesten von Kamerun, wo wir eine Impfkampagne gegen die Cholera durchführten.

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