Exakt. Houssam Al Rahabi, Gesundheitsbeauftragter von Ärzte ohne Grenzen, hat das im Juli 2021 über die COVID-19 Situation im Libanon gesagt.
Vor etwa zwei Jahren hat die Corona-Pandemie Österreich erreicht. Spätestens seitdem haben wir hier im Wiener Büro von Ärzte ohne Grenzen unfassbar viel über COVID-19 gelesen und gehört. Einsatzkräfte aus aller Welt haben uns erschütternde Augenzeug:innenberichte, Statements und Appelle geschickt; haben geschildert, was Corona in unterschiedlichen Ländern der Welt anrichtet. Jetzt, nach über 2 Jahren Corona-Pandemie, laden wir Sie zu einem kleinen Quiz ein: Finden Sie heraus, aus welchem Land diese Aussagen über COVID-19 stammen? Zu Wort kommen Ärzte ohne Grenzen Einsatzkräfte aus dem Libanon, Irak, Brasilien, Indien und Eswatini. Außerdem Dr. Wolfgang Hagen, Oberarzt an einer Wiener Klinik, den wir extra für dieses Quiz interviewt haben.

Aus welchem Land stammen diese neun Aussagen über COVID-19?
Viele Menschen haben immer noch Angst, sich impfen zu lassen. Sie fragen sich unter anderem, ob sie unter Nebenwirkungen leiden werden.
Könnte sein.
Könnte sein.
COVID-19 hat mich als Person und Arzt verändert. Menschen sterben und ich habe mich daran gewöhnt.
Könnte sein.
Könnte sein.
Ganz genau. Dr. Gautam Harigovind hat das im Mai 2021 über seinen Einsatz für Ärzte ohne Grenzen in einer COVID-19 Notklinik in Mumbai gesagt.
Wir hatten auf unserer Abteilung Alte und Junge, Akademiker:innen und Arbeiter:innen, Obdachlose und Villenbewohner. Wenn sie um Luft ringen, in Panik verfallen, schauen sie alle gleich aus.
Könnte sein.
Könnte sein.
Richtig. Dr. Wolfgang Hagen, Oberarzt an einer Wiener Klinik, hat das im Januar 2022 gesagt über die COVID-19 Situation in Österreich.

Ich glaube, dass viele Menschen erst dann merken, wie schlimm die Situation ist, wenn sie selbst oder jemand, den sie lieben, ins Krankenhaus kommt.
Könnte sein.
Könnte sein.
Absolut richtig. Das hat Dr. Guajardo im September 2020 über seinen COVID-19 Einsatz für Ärzte ohne Grenzen im Irak gesagt.
Die Versorgung chronischer Leiden als auch die Notfallversorgung leiden unter den COVID-19-Maßnahmen.
Korrekt. Dr. Bernhard Kerschberger hat das im Mai 2020 über die COVID-19 Situation in Eswatini gesagt.
Könnte sein.
Könnte sein.
Seit dem Beginn der COVID-19 Pandemie haben die Behörden öffentliche Gesundheit zu einem politischen Spiel gemacht.
Genau. Ärzte ohne Grenzen Einsatzleiter Pierre van Heddegem berichtet im April 2021 über seine Erlebnisse im COVID-19 Einsatz in Brasilien.
Könnte sein.
Könnte sein.

Zu viele Verantwortliche glaubten viel zu lange, dass sich das Pandemiemanagement für persönliche Profilierung eignen würde.
Könnte sein.
Richtig. Dr. Wolfgang Hagen, Oberarzt an einer Wiener Klinik, hat das im Januar 2022 gesagt über die COVID-19 Situation in Österreich.
Könnte sein.
Besonders schwierig ist es, einen Patienten sterben zu sehen und zu wissen, dass ich kein Beatmungsgerät für ihn zur Verfügung habe.
Absolut richtig. Das hat Dr. Guajardo im September 2020 über seinen COVID-19 Einsatz für Ärzte ohne Grenzen im Irak gesagt.
Könnte sein.
Könnte sein.
Eine unserer größten Herausforderungen ist, neues Gesundheitspersonal zu bekommen. Menschen können einfach in dieser Umgebung nicht lange arbeiten.
Könnte sein.
Könnte sein.
Ganz genau. Dr. Gautam Harigovind hat das im Mai 2021 über seinen Einsatz für Ärzte ohne Grenzen in einer COVID-19 Notklinik in Mumbai gesagt.
War die eine oder andere Überraschung für Sie dabei? Wahrscheinlich hätte man jede Aussage fast jedem Land zuordnen können. Fakt ist, dass, abseits aller mitunter dramatischen Unterschiede (z.B. in der Beschaffenheit von Gesundheitssystemen), COVID-19 ähnlich drastische Konsequenzen für alle Menschen weltweit hat. Diese Pandemie war und ist eine globale Herausforderung, die auch nur in globaler Zusammenarbeit gemeistert werden kann. Dazu gehört nicht zuletzt ein klares Bekenntnis dazu, dass alle Menschen weltweit Zugang zu den nötigen Arzneien und Diagnostika haben müssen.