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1995
Beginn der Arbeit
22,2
Mio. EUR
Ausgaben (Vorjahr)
1038
Einsatzkräfte
Ländervergleich Österreich & Burkina Faso
Sicherheitslage erschwert Hilfe für Vertriebene
Burkina Faso gehört zu den Ländern, die von den Auswirkungen der schweren Krise in der Sahelzone betroffen sind: Die Folgen des Klimawandels, Missernten und Ernährungsunsicherheit sowie anhaltende Gewalt führen zu Vertreibung. Gleichzeitig suchen in den Ländern dieser Region sehr viele geflüchtete Menschen aus anderen Staaten Schutz.
Die zunehmenden Spannungen und Konflikte im Land führten 2021 dazu, dass im Dezember fast 1,5 Millionen Menschen als Vertriebene im eigenen Land lebten. Es gelang uns trotz der schlechten Sicherheitslage, die Vertriebenen und die lokale Bevölkerung in fünf der 13 Regionen des Landes mit medizinischer Hilfe zu unterstützen. Zudem lieferten wir Trinkwasser und bohrten Brunnen, um den Wasserengpass zu verringern.

Nothilfe dringend benötigt
Mehrfach leisteten wir Nothilfe nach Gewaltausbrüchen und Vertreibungen, wie z. B. nach dem Angriff auf das Dorf Solhan am 5. Juni. Wir boten medizinische und psychologische Hilfe an und überwiesen Verletzte an Kliniken in der Hauptstadt.