1991
Beginn der Arbeit
23,4
Mio. EUR
Ausgaben (Vorjahr)
1316
Einsatzkräfte
Ländervergleich Österreich & Haiti
Die Situation 2020
Für die Menschen in Haiti ist es sehr schwierig, medizinische Unterstützung zu bekommen. Die politische und wirtschaftliche Krise des Landes geht einher mit Gewalt. Vor allem in der Hauptstadt Port au Prince kämpfen Gangs um Stadtgebiete, was für die Bewohner:innen schlimme Auswirkungen hat. Das Gesundheitspersonal leidet unter ausfallenden Gehältern und ist Ziel von Angriffen – Streiks im medizinischen Bereich gab es häufig.
Fachmedizinische Angebote in Port-au-Prince
Unsere Teams behandelten beispielsweise im Stadtviertel Martissant Notfälle und im Unfallkrankenhaus in Tabarre operierten und versorgten sie Patient:innen. Zudem unterstützten sie die Notaufnahme im Universitätskrankenhaus. Im Mai behandelten wir Covid-10-Patient:innen in einer Klinik im Stadtviertel Drouillard, und ab August versorgten wir dort Patient:innen mit komplexen Verbrennungswunden. Zudem unterstützten wir ein Geburtshilfezentrum.
Hilfe nach sexueller Gewalt
Im Stadtviertel Delmas 33 betreuten wir eine Klinik, die Überlebende sexueller Gewalt versorgte. Im Februar eröffneten die Teams eine zweite Klinik im Norden des Landes. Zudem unterstützten sie Mütter und Säuglinge in Port-à-Piment und Port Salut, im Süden des Landes.